Ziemassvētki Dimzēnos – wo an Weihnachten Wunder geschehen

Das Weinachtsfest habn Swenja, Paricia und ich in Dimzēni verbracht. Dimzēni ist der Name des Hofes der Mutter unserer Koordinatorin Agata. In Lettland haben die Häuser an Stelle einer Hausnummer einen Namen. Und so hat der Hof von Iveta und Edgars, der sich in der Nähe von Jelgava befindet, den Namen Dimzēni.

An Heiligabend machten wir uns mit dem VW-Bus auf den Weg. Swenja, Patricia, Agata und Stas mit Davis und Oskars. Die Fahrt durch die ein wenig kalte aber sehr schöne Winterlandshaft, war sehr angenehm. Als wir von den geteerten Landstraßen auf die Schotterstraßen kamen, sagte uns Agata, dass es nicht mehr weit sei. Und da Jelgava in der Nähe von Rīga liegt und Rīga drei Stunden und 40 Minuten von Liepāja entfernt liegt, waren wir alle froh anzukommen.

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Ein lächerlicher Tag

Eigentlich war der Tag ganz normal. Wir sind mal wieder super spät aufgestanden weil wir in der Nacht davor in Fonatine Palace feiern waren. Um 11 Uhr waren wir dann bei der Arbeit, bei der Sonntagsschule. Und nach der Sonntagsschule hatte ich zu viel Zeit mit meinem Tee, dem lettischen Ottokatalog und meinem Handy, bei dem ich die Funktion des Speicherkartenformatierens gefunden habe. Ich dachte natürlich, dass Formatieren beim Handy wie beim PC nicht gefährlich sei und nur den Speicherplatz ordnet.

UND NICHT LÖSCHT!!!

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Alles neu, macht der Mai…

…das trifft nicht nur auf die Natur zu sondern vor allem auf einen selber. Mit so vielen Veränderungen wie in diesem Frühjahr und ganz speziell jetzt im Mai, habe ich nicht gerechnet.

Aber wenn man nach der kalten Jahreszeit, die hier in Lettland ja doch stärker ausgeprägt ist als in Deutschland, endlich wieder aus seinem Dornröschenschlaf erwacht, a realisiert man erst seine Situation im Leben und fängt an darüber zu philosophieren. Und oft genug kommt man zu dem Shluss, dass Änderungen notwendig sind.

Diesen Winter hier in Lettland, in dem die Sonne um 9 Uhr aufging und um 15:45 schon wieder untergegangen war, in dem Temperaturen von -20 Grad keine Seltenheit waren und die Ostsee teils zugefroren war und in dem wir an Ostern noch starken Schneefall hatten mit Verehrsunfällen, bei denen die Autos auf ihrem Dach lagen, verfiel man in eine Art Winterstarre, die erheblich aufs Gemüt drückte. Und wenn dann mal wieder die Heizungen versagten und die Rohre zufroren, sodass man keinen Wasseranschluss mehr hatte, half das nicht gerade um auf frohe Gedanken zu kommen. Unter uns Europäischen Freiwilligen gab es wohl keinen, der nicht in Depressivität verfiel und jeder, der diese einmal nicht verspürte, verbrachte den Tag damit die anderen emotional aufzubauen.

Doch wenn ich nur von der Traurigkeit des Winters spreche, werde ich dem absolut nicht gerecht.

Einen so schönen Winter mit so viel Schnee, einem gefrorenen Meer, auf dem man spazieren konnte, vorbei schwimmende Eisschollen, Eisblumen an Türen und Fenstern und einer ganz besonderen Wintermagie habe ich noch nicht erlebt.

Während dieser Winterchlafsphase habe ich schon über einiges nachgedacht, was ich ändern oder in Angriff nehmen will. Doch habe ich es bis dahin immer als Produkte der depressiven Stimmung abgetan und gedacht ich würde es damit schließlich doch nicht ernst meinen und sollte nichts überstürzen.

Allerdings waren alle diese Dinge, die ich mir vornahm Stück für Stück in die Tat umgesetzt worden. Ich habe angefangen mich mehr durchzusetzen. Ich habe gelernt meinen Standpunkt, meinen Charakter und meine Gefühle zu verteidigen und zu zeigen, ohne mich dafür zu schämen oder aus Rücksicht auf andere zu schweigen. Dabei muss ich leider in Kauf nehmen, dass ich manche Menschen, die ich sehr lieb habe, verletze. Un ich hoffe, dass mir Jene verzeihen, die ich verletzt habe. Aber ich muss ehrlich sein auch wenn ich jemanden zeitweise verletze. Denn unehrlich zu sein kann bedeuten, dass man einen dauerhaft hintergeht und damit eigentlich dauerhaft verletzt. Nur weiß der andere das nicht, was meiner Meinung nach sehr hinterlistig ist.

Jedoch habe ich auch festgestellt, dass es Dinge gibt, die man einfach nicht erwähnen muss. Dinge, die vielleicht unwichtig sind aber einen stören. Doch man sollte sich auf die wirklich wichtigen Angelegenheiten beschränken.

Zwischen den wichtigen und unwichtigen Sachen zu unterscheiden, zwischen denen, die man erwähnen sollte und denen, die man aus Höflichkeit und dem Wunsch nach Frieden verschweigt, ist zwar nicht leicht, doch findet man die Antworten. Meistens ruhen sie ja doch in einem selber. 

Manches MUSS beendet werden, weil man das Gefühl hat, dass es einen in der Freiheit beschneidet und man daran zu Grunde geht. Und es kann sogar so schlimm werden, dass man davon krank wird. Man sagt nicht umsonst: DAS BEREITET MIR BAUCHSCHMERZEN/ ICH HABE DIE NASE DAVON VOLL/ DAS SCHNÜRT MIR DEN HALS ZU/ DAS SITZT MIR IM NACKEN ODER LASTET MIR AUF DEM RÜCKEN aber auch MIR FÄLLT EIN STEIN VOM HERZEN. Solche Sprüche haben ihre Hintergründe und oft genug findet man den Grund seiner Karnkheit in seiner Gefühlswelt oder Umgebung.

In solchen Fällen ist es auf jeden Fall Zeit für eine Veränderung. Und man sollte sich nicht davor scheuen etwas zu wagen.

Denn so habe ich mich entschieden, was ich mit meinem weiteren Lebensweg mache, ich habe einen Hund bekommen, ich habe zu manchem zurück gefunden und musste anderes beenden, habe Freunde in Menschen gefunden, denen ich vorher zu wenig Beachtung geschenkt habe und wahcse täglich über mich hinaus.

“Regina,…hast du Tollwut?”

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Seit einiger Zeit gehen Swenja und ich zum Tierheim von Liepaja, um mit Hunden spazieren zu gehen. Eigentlich war das Swenjas Idee, die sich neue Aktivitäten in ihr Freiwilligenleben holen wollte. Ein Tierheim schien für sie genau das Richtige, da sie ihren Hund in Deutschland vermisst und sich so wieder einen Hund, wenn auch nur auf Zeit, zulegen konnte. Als ich von der Idee hörte, dauerte es nur einen Bruchteil einer Sekunde bis ich Swenja entgegen rief: “Ich will da auch hin!!!”.

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Heimatgefühle beim Urlaub in Jelgava (Mitau)…eines der längsten und besten Wochenenden in Lettland

Am letzten Donnerstag, als ich mal wieder bei meinen Freunden aus Portugal, Serbien und Lettland in Vīdes Māja saß, kam Ilva (lettische Freundin, die aus Jelgava in Zemgale kommt, aber hier in Liepāja wohnt) die Idee, ich könne mit ihr am Freitag nach Jelgava fahren.

Sie wollte dort ihre Familie besuchen, ihre Mutter um Hilfe beim Nähen eines Kleides fragen (Ilva und ihre Mutter sind Schneiderinnen) und eine Freundin treffen, die sich von Ilva ein Kleid schneidern lassen wollte.

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Nīcas Skate

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Jetzt ist es schon über 4 Monate her, dass ich mit lettischem Volkstanz anfing und damit ein ganz neues und wichtiges Kapitel meines Auslandsjahres aufschlug.

Am Abend des 29. Februars schrieb mir Liene, eine gute Freundin von Patrici und mir, eine Nachricht. Sie hat mich damals gefragt, ob ich noch immer an lettischem Volkstanz ineressiert wäre. Als ich Liene das erste Mal mit ihrer Tanzgruppe im September letzten Jahres tanzen sah, war ich so begeistert, dass ich ihr damals schon sagte ich wolle es unbedingt lernen.

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Stockholm

Stockholm

Vor knapp 3 Wochen war ich endlich wieder in meiner Lieblingsländer….SCHWEDEN!!!

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Back Home

Auf den ersten Blick mag es merkwürdig erscheinen in einem Blog über Freiwilligendienst im Ausland über den Urlaub zu Hause zu berichten, aber ich finde, dass gerade das Nachhause-kommen nach so einer langen Zeit im Ausland eine wichtige und interessante Erfahrung ist.
Daher hier eine kleine Zusammenfassung über meine zwischenzeitliche Heimkehr.

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Ausflug nach Grobina

Grobina

Jeden Sonntag (besser gesagt etwas mehr jeden zweiten Sonntag, da ich mir doch recht oft aufgrund von Feiern, Seminaren oder Reisen sonntags frei nehmen muss) arbeite ich in der Sonntagsschule der Diakonie. Die besteht im Wesentlichen aus 2 Lehrerinnen und zwischen 15 und 20 Kindern im Alter von 3-15 und eben mir. Von 11.00 – 14.00 Uhr basteln, spielen und singen die Kinder dann zusammen und bekommen von den Lehrerinnen Lektionen in Nächstenliebe und allgemein in christlichen Werten. Außerdem bekommen sie ein Müsli und ein paar Süßigkeiten, was bei der Armut mancher Eltern der Kinder nicht zu unterschätzen ist. Dieses Mal lief der Sonntag aber etwas anders ab, anstatt in der Diakonie trafen wir uns an einer Bushaltestelle und brachen dann gemeinsam nach Grobina auf.  

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Jonas

Hey!:)

Ich bin Jonas und das hier ist mein Blog über mein Jahr als Freiwilliger im Efd-Programm “Social up the life in Diakonia” in Liepāja, Lettland.

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